WORKSHOPS


Einleitung:

In Zusammenarbeit mit dem fränkischen Blitzlichtgerätehersteller «Metz Werke» und in Kooperation mit «fotoMAGAZIN» enstand eine mehrteilige Workshop-Reihe, die verschiedene Einsatzmöglichkeiten von Metz-Stabblitzlichtgeräten und den daraus resultierenden Ergebnissen aufzeigt.

Da ich zum damaligen Zeitpunkt nicht nur mit meinen flashlight paintings bereits auf internationalem Parkett hinreichend prominent vertreten war, sondern außerdem regelmäßig für den «Stern» bildjournalistisch arbeitete, bot es sich an, unterschiedliche Bildsprachen, die sich unter Zuhilfenahme der großartigen Blitzlichtgeräte aus dem Hause «Metz Werke» realisieren ließen, aus einer Hand anzubieten und darzustellen. So fiel die Wahl auf mich.

Introduction:

Together with the German company «Metz Werke» which is best known for their most powerful and innovative photo-flashlight products; and in co-operation with the magazine «fotoMAGAZIN» a workshop-series was established in order to demonstrate various creative ways for the usage of Metz-flashlights.

Since not only my flashlight paintings had already achieved a strong international reputation but also the fact that I was still busy for the «stern»-magazine as a photo-journalist, the idea to have just one photographer producing and introducing different styles of photography, which can only be created with the magic support of Metz-flashlights gained more and more ground. Consequently, the Metz-Executive-Board chose me.


  fotoMAGAZIN + METZ-Werke: Workshop «Kreatives Blitzen» – Part 1 | 5 pages + 1 column


Teil 1

Der erste Workshop-Teil befaßt sich mit der Technik «Blitzlichtmalerei» in Reinform. Das heißt, es wird ausschließlich in zuvor abgedunkelten Räumen gearbeitet. Die Kamera steht dabei auf einem Stativ und der Verschluß bleibt während des gesamten Belichtungsvorganges geöffnet. Da der Raum zunächst dunkel ist, wird der Film auch nicht belichtet. Sodann geht es darum, sich als schwarzgekleideter Photograph innerhalb des Bildaufbaus zu bewegen und überall kleine, verschieden farbige «Lichtpunkte» zu setzen. Aus der Summe dieser Lichtpunkte, manchmal auch «Lichtkleckse», entsteht das fertige «Blitzlichtgemälde». Es ist tatsächlich wie in der Malerei: der Film ist die Leinwand, der Metz-Blitz der Pinsel und die Farbfilter sind selbstredenderweise die Farben.

Allerdings gibt es einen entscheidenden Unterschied: Während der Maler bei der herkömmlichen Malerei den Zwischenstand auf seiner Leinwand, so er möchte, tage-, wochen- und sogar jahrelang begutachten kann, so wird es nach jedem gesetzten «Lichtpunkt» wieder dunkel. Das heißt, daß ich mir vor Beginn der Aufnahme das zu erstellende Bild ganz genau vorstellen und vor meinem «inneren Auge» einprägen muß – und außerdem muß ich während der gesamten Blitzlichtprozedur den Ort und die Farbe eines jeden einzelnen von mir gesetzten «Lichtpunktes» oder «Lichtklecks» in Erinnerung behalten.

Das mag für die erste Belichtung ja noch gehen, aber wenn Sie von einem bestimmten Motiv sechs bis acht Varianten erarbeiten möchten – und das sollten Sie tun – dann wissen Sie spätestens beim dritten Belichtungsvorgang nicht mehr, ob Sie bei diesem «Frame» einen ganz bestimmten «Lichtpunkt» schon gesetzt haben – oder nicht.

Wenn Sie Personen portraitieren möchten, so nehmen Sie bloß keine «zappeligen jungen Damen», sondern am besten Menschen, die entweder bei der Bundeswehr waren oder bei der Feuerwehr arbeiten. Die zu portraitierenden Personen müssen nämlich bis zu einer halben Stunde pro Belichtung regungslos verharren können – und das erfordert ein hohes Maß an Disziplin.

Interessanterweise haben sich auch Banker, Rechtsanwälte und Musiker bewährt – auch solche, die nicht beim Militär waren.

Part 1

The first part deals with my flashlight painting technique in its purest form. Ça veut dire: You only work in dark rooms, such as a studion, living room, cellar or a similar location. The camera is positioned on its tripod and the aperture remains open during the whole process of «flashing around». Since the room is dark the film will not be exposed as long as there will be no extra light added to it – but that is precisely our intention. However, we do it step by step by step, which means: very controlled.

You are now warmly welcome to get dressed in black and to move through your setting while putting and placing you flashlight spots precisely the way you prefer. In the end you get a complete flashlight painting. The film is to be compared with the canvas, your flashlight is to be recognised as your brush and the colour gels you are using in front of your flashlight reflector are, so to speak, the artist's colours.

There is, however, a significant difference: While the conventional artist is always able to see and to examine and to reflect about the «status quo» of his paintings, which are to be manufactured traditionally, the flashlight painter is not allowed to enjoy such a luxurious advantage because after each single flashlight darkness always returns. So, the only way for a flashlight painting artist to receive satisfying results, is to imagine the whole flashlight painting up front, to keep it in his memory, and not to leave course during the whole process of realisation.

You may now think «Ok, I can handle it» – and of course – you can but if you want to create between six and eight frames of each individual setting – and you are perfectly advised to want it exactly this way – then you may not remember accurately if you have already put your flashlight spot at a certrain place in this very same frame, or not, or if it was the frame before. All I can say is that this will be a total new level of entertainment you will be feeling forced to deal with it at any stage of painting with flashlights. Enjoy!

Whenever you wish to portray people, you should separate yourself from the idea of working with «young heavily moving ladies» – no matter how attractive they may be. Based on my experiences the best results you get with persons who once served the army or are working as firefighters. The reason is that during the process of exposing you have to remain completely frozen in front of the camera – and this requires a huge amount of discipline.

Interestingly, all the results of portrayed bankers, lawyers and musicians turned out to be excellent – no matter if they have joined the army forces, or not.


  fotoMAGAZIN + METZ-Werke: Workshop «Kreatives Blitzen» – Part 2 | 4 pages


Teil 2

Der zweite Workshop-Teil befaßt sich mit der Verwendung von mehreren feststehenden Blitzlichtquellen, vorzugsweise unter freiem Himmel.

Bei dem Bild «Banana Armada», das kurz nach dem Fall der Mauer für den «Stern» als Aufmacher für einen Bericht über die ehemaligen DDR-Bürger und deren Jagd auf Südfrüchte entstand, konzentrierte ich mich neben der Konzipierung eines starken Eye-Catchers darauf, daß die von mir eingesetzten beiden Farbblitze (links – gelb; rechts – kobaltblau) mit den beiden Hauptfarben im Hintergrund (Reichstag und Himmel) harmonisch korrespondieren würden.

Das funktioniert nur mit großer Erfahrung, insbesondere weichen während der sogenannten «blauen Stunde» die Ergebnisse auf dem Film stark von jenen Eindrücken ab, die das menschliche Auge wahrnimmt. Hier empfiehlt es sich, im Sommer zur fraglichen Tageszeit alle drei Minuten eine Belichtung anzufertigen und im Winter jede Minute eine, da während der kürzesten aller Jahreszeiten auch die Phase der «blauen Stunde» entsprechend nur sehr kurz ist.

Grundsätzlich ist es bei dieser Technik ratsam, die Belichtung des Films etwa anderthalb bis zwei Blenden knapper zu fassen. Das sorgt für einen kräftigen und farbintensiven Hintergrund bei gleichzeitiger Hervorhebung der angeblitzten Bereiche im Vordergrund. Basically: that's it.

Part 2

(English version soon to come)


 fotoMAGAZIN + METZ-Werke: Workshop «Kreatives Blitzen» – Part 3 | 4 pages


Teil 3

Der dritte Teil sollte eigentlich den Einsatz von Stabblitz-Geräten im Alltag eines Bildjournalisten behandeln, aber irgendwie wurde wegen des sehr großen Erfolges der beiden ersten Teile der Fahrplan geändert und es sollte einen weiteren Farbblitzteil geben. Der damalige Chefredakteur des «fotoMAGAZIN» wünschte sich zudem «irgendwas Schrilles, so mit britischem Humor und so ...»

Well, sein Wunsch war mir so unverständlich wie die durchweg positive Reaktionen der Leser auch auf den dritten Teil. Im Prinzip ist er nichts anderes als die Wiederholung des zweiten Teils – mit etwas anderen Mitteln.

Part 3

(English version soon to come)

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International publiziert | Published internationally

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  PHOTO ASIA: Workshop-series published in Singapore.

  PHOTO ASIA: Workshop-series published in Singapore.

Der große Erfolg meiner Workshop-Serie zeigt auch die Tatsache, daß sie weltweit publiziert wurde, wie beispielsweise vorstehend in «PHOTO ASIA», das von einem Verlagshaus in Singapore für den asiatischen Raum herausgegeben wird.

(English version soon to come)


Schwarzweiß Techniken | Black and White Techniques


  Color Foto: Workshop «Foto & Labors» – Kreative Vergrößerungstechniken und Dunkelkammertricks | 4 pages


Workshop | Schwarzweiss

Neben meinen Blitzlichtgemälden erarbeitete ich mir ebenso den Ruf, besonders hochwertige und kreative Schwarzweiß-Abzüge anzufertigen. So verwendete ich nicht nur Fixiernatron-Zerstörer für ein Maximum an Haltbarkeit, sondern auch drei verschiedene Positiv-Entwickler, die nacheinander zum Einsatz kamen: 1) Centrabrom, 2) Eukobrom und 3) Dokumol. Das sorgte für sehr detailreiche Vergrößerungen, auch bei KB-Filmen, die mit 800 ASA oder gar 3200 ASA belichtet wurden – besonders wenn man dabei auf Barythpapier arbeitete.
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Auf der dritten Doppelseite des nachfolgenden Berichtes in «Schwarzweiss» stehen rechts zwei unterschiedliche Vergrößerungsvarianten von ein und demselben Negativ übereinander. So unterschiedlich lassen sich Aufnahmen noch im Fotolabor interpretieren.

Workshop | Black And White

(English version soon to come)

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Schwarzweiss: Steinzeit – Landschaftsbilder mit Weltschmerz | Portfolio/Workshop | 3 Spreads


Sprecher | Speaker


  PROFIFOTO: Bericht über AWI-Convention | Referent über «flashlight paintings» | Ergebnis: «Publikumsliebling»


Sprecher

Hin und wieder trete ich auch als Referent in Erscheinung, wie hier auf der «International AWI Creative Convention». PROFIFOTO attestierte mir «eine wortgewaltige Bühnenshow» und den Status «Publikumsliebling».

Speaker

(English version soon to come)


Workshop in der Natur | Out-Door Workshop


   Exklusiver Live-Workshop: Menschen in der Bergwelt – Montafon | 15 Kursteilnehmer | 1 Doppelseite im Prospekt.

Live Workshop

Mehrtägige Workshops für anspruchsvolle Freizeitfotografen, wie hier im Montafon zum Thema «Menschen in der Bergwelt», stellen auch für den Kursleiter immer wieder eine ganz besonders lebensbereichernde Maßnahme dar. Zu den damaligen Highlights gehörte auch die Besichtigung des original Bergdorfs zu Joseph Vilsmaiers Film «Schlafes Bruder» – zumindest der Teil, der nach dem Abgang einer Steinlawine noch übrig geblieben ist.

Live Workshop

(English version soon to come)


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